Die Wetterprognosen der letzten Tage stimmten leider und Cedric und die anderen Expeditionsteilnehmer kämpfen seit vorletzter Nacht mit überaus starken Windböen. Während die Zelte im Basislager in der Nacht von Montag auf Dienstag 21. Feb. 2012 einem ersten Härtetest stand hielten kamen die Teilnehmer in der Nacht auf heute nicht darum herum, konstant die Zelte zu fixieren, zu halten sowie über Nacht Wache zu schieben.

In der Nacht auf heute Mittwoch, 0300 Ortszeit (2300 CH Zeit): Ein Materialzelt – zum Glück ohne Material – konnte den starken Windböen nicht standhalten und hat sich verabschiedet. Das Zelt der Spanier hat ein neues Dach erhalten, sonst alles i.o.

Update von Cedric um 0800 Uhr Ortszeit (0400 CH Zeit): Seine beiden Exped Zelte seien ok (Swiss Quality…). Das Zelt der Spanier sehe sehr „schitter“ aus. Ess- und Kochzelt könnten im moment gerade noch gehalten werden. Ein Expeditionsteilnehmer der polnischen Gruppe (welche den G1 auf dem Normalweg besteigen) sei im Schlafsack und mit Zelt 4-5m im Salto geflogen, ein zweites Schlafzelt ist ebenfalls den Windböen zum Opfer gefallen.

Um 1100 Uhr Ortszeit (0700 CH Zeit) sei das Esszelt doch noch gerissen, glücklicherweise konnte es ausser ein paar Löchern aber gerettet werden. Ein Expeditionsteilnehmer der polnischen Gruppe, dessen sechste Winterexpeditionen die G1 Besteigung ist, meinte, er hätte noch nie so viel Wind erlebt…

Um 1430 CH Zeit (1830 Ortszeit) dann die Meldung von Cedric, dass das Esszelt wieder genäht und fixiert sei. Licht und Strom seien ebenfalls noch/wieder vorhanden und dass er gerade im Esszelt beim Nachtessen sei.

Während der kommenden Nacht wird nochmals eine Wache aufgestellt, damit diese die schlafenden Kameraden wecken kann, sollte der Wind wieder zunehmen. Dann heisst es raus aus den warmen Schlafsäcken, ran an die Zeltstangen und festhalten, fertig, los….

Laut Wetterbericht sollte spätestens ab Morgen Donnerstag (23. Feb.) der Wind nachlassen und Cedric und die anderen wieder etwas aufatmen lassen.

Wir wünschen Cedric und den anderen Expeditionsteilnehmern eine ruhige und wohlverdiente Nachtruhe.

Home Team Cedric

3 Kommentare

  1. Entscheide fällen, Kampf und Krampf……….
    Die Windboen sollen sich definitiv im Nichts auflösen…..
    Gute Gedanken, Glück und das Allerbeste von Verena

  2. Wünsche Euch allen von Herzen eine lange windlose Zeit und genug „Biss“, um die Route bald durchzuziehen!!

    Liebe Grüsse aus der ruhigen und immer wärmeren Schweiz
    Thomas

  3. Charly & Ursula Hählen

    Lieber Cedric & Team,
    Wir hoffen mit euch, dass der Berg nun all seinen Wind verpustet hat und es ruhiger wird. Viele positive Gedanken begleiten euch für den Weiterweg Richtung Gipfel.
    Charly & Ursula

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